Rückblick Ausflug sächsische Schweiz

Am 12. bis 14. Mai folgten 14 Bären unserer Einladung für ein gemeinsames Wander Wochenende in der Sächsischen Schweiz. Es schlossen sich nicht nur die Bären aus den Leipziger Reihen an sondern auch unsere Lieben Freunde aus dem benachbarten Prag wollten mit uns drei Tage verbringen. Aus Berlin fanden ebenfalls bärige Gäste den Weg nach Pirna in Sachsen. Klasse, so stellen wir uns den Community-Gedanken vor!

Untergekommen sind wir für drei Tage in den Ferienwohnungen am Hauptplatz in Pirna. Am Anreise Tag wurden erstmal die Wohnungen bezogen. Die Küche wurde an Ihr Limit gebracht denn 14 hungrige Mäuler mussten mit Nudeln fürs Abendessen versorgt werden. 

Samstag war dann der Tag der Wanderung wo wir uns schon sehr früh auf den Weg machten. Auch hier haben wir es irgendwie geschafft bei einen ausgiebigen Frühstück aus einer sehr kleinen Küche Kraft dafür zu sammeln. Los ging es erstmal mit dem Zug von Pirna nach Königstein. Dort angekommen dauert es auch nur ein paar Minuten und wir fanden uns in der berühmten und beliebten Sächsischen Schweiz wieder. Die Barbarine war unser Ziel. Dazu mussten wir von Königstein nach Pfaffendorf laufen. Es ging über zu anfangs noch gut gebauten Fußwegen über steile Treppen, Waldwegen, in den Berg gehauene Pfade und wirklich sehr sehr schönen Berg Platos mit einer atemberaubenden Sicht zu dieser besonderen Felsformation. 

Aufwärts führte uns der Weg von Pfaffendorf zum mächtig vor uns aufragenden Felsmassiv des Pfaffensteins. Es ist ein typischer Tafelberg mit allseitig steil abfallenden Wänden und vielen bedeutenden Kletterfelsen. Er ist Naturschutzgebiet. Romantisch ging es durch eine Schlucht steil und teilweise eng über Treppen und Leitern durch das ,,Nadelöhr“ zum Gipfelplateau. Natürlich konnten wir uns ein kleinen Imbiss in traumhafter Kulisse nicht nehmen lassen. Die Wanderlustigen Bären waren ja für ein Picknick mit allerhand Spiesen, Getränken und Decken gut dafür ausgerüstet. Nach dieser Stärkung machten wir einen Abstecher zur Aussicht gegenüber der ,,Barbarine“. Diese schlanke FelsnadeI – 1905 erstmals bestiegen — war der berühmteste Kletterfelsen der Sächsischen Schweiz. Jetzt besteht wegen Einsturzgefahr Besteigungsverbot.

Nachdem wir die Barbarine bestaunt hatten hieß es nun den Abstieg anzutreten. Auch hier wurde es wieder ein toller Ausgleich zwischen der sportlichen Betätigung und dem Staunen über diese wirklich sehenswerte Landschsft. Das wir zwischendurch in der Bergwirtschsft neue Energie tankten versteht sich von selbst.

Funde aus der Stein- und Bronzezeit deuten darauf hin, dass der Pfaffenstein zeitweise besiedelt war. Der Abstieg erfolgt auf der Westseite über den ,,bequemen“ Weg und dann durch einen sichelförmigen Wall aus der Bronzezeit, der den Zugang zum Felsen sichern sollte. Der weitere Weg führt zum gegenüberliegenden „Quirl“ einem weiteren, aber wesentlich niedrigeren Tafelberg. Wir umrunden den Berg (einige male?) und kamen schließlich wieder in Königstein an. Nach so einer anstrengenden Wanderung gönnten wir uns erst einmal eine Erfrischung in der örtlichen Eisdiele. Im Anschluss ging es wieder zurück in die Unterkunft mit dem Zug nach Pirna. Dort angekommen machten sich nun die Auswirkungen der Strecke bemerkbar und wir hielten erstmal alle ein kleines Schläfchen. 

Nach einer Mütze voll Schlaf knurrte schon wieder der Magen und wir warfen den Grill an. Nach einer ordentlichen Portion Fleisch, dem ein oder anderen Bierchen und Gesprächen vom Vergangen und Zukünftigen Treffen ging das Wochenende so langsam zu Ende. 

Sonntag morgen hieß es dann Koffer packen, Frühstücken und sich von alten und neu gewonnenen Freunden zu verabschieden. 

Galerie

Hier ist nur eine kleine Auswahl der Fotos zu sehen. 
Noch mehr Fotos vom Wochenende findet ihr hier in unserer BärenWolke.